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Spagyrik als Kunst des Menschen | Kamillen Essenz

spagyrik & alchemie Dec 23, 2022

 Wie kann ich die Natur erforschen, ohne ihr feindlich zu sein? Ohne sie zu zerstören?

Spagyrik ist als Wort ein ziemliches Ungetüm und doch liegt in dieser Praxis unendlich viel Herz und Wahrheit. Es ist die natürliche Vertiefung jedes Naturwissens und Könnens. Spagyrik ist die Kunst zu lösen, zu reinigen und wieder zusammen zu fügen. 

Mit Hilfe des Feuers werden die Dinge der Natur veredelt. Es ist eine alte Kunst. Die Kunst des Menschen in Einklang mit der Natur zu arbeiten. Vollständig tätig zu sein — und nicht sich selbst oder etwas anderes zu vernachlässigen.

In diesem Beitrag erläutere ich die Prozesse dieses Kunst-Handwerks, das heute mit dem Fremdwort Spagyrik verstanden wird. Ich zeige dir, wie eine echte Kamillen-Essenz angefertigt wird.

Die größte Freude liegt darinnen, selbst diese Prozesse auszuführen. Herzliche Einladung zu den Praxis-Seminaren! 

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Anleitung zu einer spagyrischen Pflanzentinktur in sieben Schritten

Anleitung zu einer spagyrischen Pflanzentinktur

Eine spagyrische Tinkur unterscheidet sich auf einfache Weise von einer Pflanzentinktur darin, dass sie auch das Sal-Prinzip enthält. Die Heilwirkung von Pflanzen kann mittels eines einfachen Alkohol-Wasser-Auszugs (der Tinktur) haltbar und leicht verfügbar gemacht werden. Die Pflanzenreste werden meist entfernt und damit leider auch das Sal-Prinzip. Der Alkohol stellt das Merkur-Prinzip dar. Den ätherischen Ölen und der Farbigkeit der Pflanze entspricht das Sulfur-Prinzip.

Link zum Blog-Artikel der drei philosophischen Prinzipien. 

Spagyrik ist das Scheiden und Wiedervereinigen. Darauf weist auch der Begriff: gr. spao für “trennen, lösen” und gr. ageiro für “verbinden, vereinen”. Es ist demnach die Kunst, die drei philosophischen Prinzipien voneinander zu lösen, aufzubereiten und wieder miteinander zu vereinigen. Damit wird eine Arznei (von lat. ars = Kunst) zu Wege...

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Vom Zusammenspiel der fünf Kräfte

Die Elementarkräfte Erde, Wasser, Luft und Feuer sind uns gut bekannt. Das fünfte, der freie Raum oder Äther, wird dabei oft übersehen. In diesem Artikel geht es um das Zusammenspiel der fünf Kräfte, die sich im Naturganzen ausdrücken, in Stern und  Blume, Mensch, Tier und Stein.

Shen Nung, ein Urvater der Heilkunst aus dem alten China, wies darauf hin, dass der Leib des Menschen aus den fünf Elementen zusammengesetzt ist. Die Aufgabe des Heilkundigen ist es, alle fünf in Harmonie zu halten oder diese, wo sie gestört ist, wieder herzustellen. Hier sei nun kurz der Elementarreigen der fünf Kräfte skizziert:

Eine Elementarkraft geht der Natur gemäß aus der anderen hervor. Dies wird meist “Hervorbringungszyklus”genannt. Starten wir den Reigen (im Uhrzeigersinn) beim Feuer auf der rechten Seite. Ich nenne auch die zugehörigen Planetenkräfte beim Namen.

Wir können zwei...

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Die vier Elementarkräfte und das fünfte

Die fünf Elementarkräfte

Ist der Begriff “fünftes Element” wohl immer noch von einer Art geheimnisvollen Aura oder schwammigen Unverständlichkeit umgeben? Dies wollen wir versuchen zu ändern. 

Die Zahl Fünf ist die Zahl des Menschen oder auch die Zahl des Lebens. Sie wurde und wird in ihrer Lebendigkeit oft von der Zahl Vier “eingekerkert” und fixiert. Die Vier ist statisch, die Fünf dagegen dynamisch.

Im Pentagramm ist der goldene Schnitt realisiert. Dieses Verhältnis empfinden wir Menschen als harmonisch. Der goldene Schnitt findet sich in nahezu allen Äußerungen der Natur: in den Schneckenwindungen, in den Blatt-, Blüten- und Fruchtbildungen der Pflanzenwelt. 

Näher erläutere ich diese aller Natur zugrunde liegende Harmonie anhand der Sonnenblume:

 In der hermetischen Naturkunde ist die Planetenkraft Venus für die Harmonie in der Gestaltung verantwortlich und zeigt...

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Die dreifache Natur des Holzes | die drei Prinzipien

“Eines und doch dreifach” oder “Die dreifache Natur des Holzes”

Holz ist ein “Ding der Natur”. Es ist eines und auch dreifacher Natur. Ich versuche nun sehr präzise den Vorgang, den ich schon tausendfach erlebt habe, mit Wortbildern zu vermitteln. Das erscheint manchem vielleicht befremdlich, sind wir doch wenig gewohnt auf diese Weise im “Lichte der Natur” zu lesen. Wie also sind die drei philosophischen Prinzipien im Holz?

Erst der Vorgang des Zündens führt zur allmählich immer rascheren Scheidung der  stofflichen Ausdrucksformen und zum Hervortreten der sinnlich wahrnehmbaren  Prinzipien. Ins Feuer schauend, können wir alle drei Ausdrucksformen zur gleichen Zeit wahrnehmen. Hier muss ich sie aber nacheinander beschreiben. 

 

Ich sehe die züngelnden Flämmchen, die aus dem Holzscheit hervorbrechen. Sie leuchten oben strahlend hell mit weiß-orangener Farbe. Sie sind...

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Die drei philosophischen Prinzipien

In diesem Artikel erläutere ich den Kern der hermetischen Naturkunde: die drei philosophischen Prinzipien Sulfur, Merkur und Sal.

Sie sind Codeworte für drei grundlegende Kräfte, die in jedem "Ding der Natur" innewohnen. Der spezifische Charakter jeder weltlichen Erscheinung erhält ihre Prägung durch die jeweilige Mischung dieser Drei.

Die Bezeichnungen stammen von den Worten Schwefel (Sulfur), Quecksilber (Merkur) und Salz (Sal) ab, haben mit diesen Stoffen aber grundsätzlich wenig gemein. Wir könnten allerdings sagen, dass in diesen  Stofflichkeiten das Prinzipielle schon "recht schön” zum Ausdruck kommt: das  expansiv Brennende im Schwefel, das vermittelnd Flüssig-Bewegliche im Quecksilber und das Feste, Strukturierte, das dem Feuer widersteht, im Salz. 

Dennoch ist von Anfang an wichtig, die drei Prinzipien als Decknamen für Prozesse, als Ideenbilder, zu begreifen, die mit zunehmender...

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Die kosmischen Gesetze - Einheit & Polarität

Alles im Universum entspringt der Einheit, ist von dem Einen durchdrungen und kehrt zum Einen zurück.

Dies ist Urgrund einer jeden Spiritualität z.B. des Advaita Vedanta, der Nicht-Zweiheit. Blieben wir in der Einheit, wäre kein wirkliches Sprechen und Unterscheiden möglich. Es braucht die Entzweiung, den Apfel vom Baum der Erkenntnis für jede echte Begegnung. Erst die Dualität schafft Voraussetzung für den Diskurs und das erkennende Denken. 

Das Naturgesetz der Polarität wird in allen Kulturkreisen dargestellt. Wir finden es z.B. im taoistischen Symbol des Yin und Yang. Alles, was ist, enthält seinen Gegenpol oder erweckt diesen. Das Feuer ruft z.B. das Wasser hervor: Wir schwitzen, wenn uns heiß ist. Der heilkräftige Tee wird mit kaltem Wasser übergossen und dann aufs Feuer gestellt. Der milde Gurken-Joghurt (weiß und kalt) wird mit farbigem Pfeffer und roter Paprika  (aus dem Feuer-Element)...

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Von der Liebe zur Weisheit der Natur

spagyrik & alchemie Feb 12, 2022

Ein Philosoph ist ein Freund der Weisheit, ein Kundiger, der Einsicht in die Zusammenhänge und Wirkweisen von Kosmos, Mensch und Natur erhält.

Ein “Geheimnis” ist nur so lange geheim und verborgen bis es zugänglich und offenbar wird. Als “Wunder” erscheint uns nur etwas, das wir noch nicht hinlänglich begreifen. Sind uns einmal die Hintergründe und Gesetzmäßigkeiten bekannt, so ist es nicht mehr richtig von einem Wunder oder Geheimnis zu sprechen: Wir sind dann sehend und wissend geworden.

 Halte ich es für möglich, dass auch Menschen früherer Zeiten fähig zu tiefer Erkenntnis der Naturgesetze waren? Dass sie im lebendigen Umgang mit Metallen, Pflanzen, Tier und Mensch, Einblicke in ihr “Wesen” erhalten konnten und können?

 

Zeitloses Wissen

Der Begriff Alchymie begegnet uns oft, ohne den Anspruch etwas Wesentliches oder Klares auszusagen. Möglicherweise herrscht ein...

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Urbilder Sonne & Mond

Die Urbilder Sonne & Mond können uns in der Heilpflanzenkunde Wegweiser sein. Schau auf die beiden Farben hin: das Violett der Veilchen und das Goldgelb der Schlüsselblumen. Wie wirkt es auf Dich?

Ein Weg der Heilpflanzen-Erkenntnis, der mir sehr am Herzen liegt, ist die Arbeit und das Spiel mit den sieben Planetenkräften. Diese sind uns als die sieben Tage der Woche wohlbekannt:

Sonntag (Tag der Sonne), Montag (Tag des Mondes), Mars-Tag (frz. mardi), Tag des Merkur (frz. mercredi), Tag des Donar (Jupiter), Freya-Tag (Venus) und schließlich satur-day (Saturn). Wie sich die Planetenkräfte in den Pflanzen zeigen, möchte ich hier grob am Beispiel von Sonne und Mond zeigen.

Sonne und Mond bilden die Ur-Polarität: Tag und Nacht, Licht und Schatten, warm und kalt, männlich und weiblich, Wachen und Schlafen. Alle Kulturen der Welt kennen und ehren diese zwei Himmelslichter. In der bekannten taoistischen Monade Yin / Yang wird sichtbar: Kein Ding...

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