Die dreifache Natur des Holzes | die drei Prinzipien

“Eines und doch dreifach” oder “Die dreifache Natur des Holzes”

Holz ist ein “Ding der Natur”. Es ist eines und auch dreifacher Natur. Ich versuche nun sehr präzise den Vorgang, den ich schon tausendfach erlebt habe, mit Wortbildern zu vermitteln. Das erscheint manchem vielleicht befremdlich, sind wir doch wenig gewohnt auf diese Weise im “Lichte der Natur” zu lesen. Wie also sind die drei philosophischen Prinzipien im Holz?

Erst der Vorgang des Zündens führt zur allmählich immer rascheren Scheidung der  stofflichen Ausdrucksformen und zum Hervortreten der sinnlich wahrnehmbaren  Prinzipien. Ins Feuer schauend, können wir alle drei Ausdrucksformen zur gleichen Zeit wahrnehmen. Hier muss ich sie aber nacheinander beschreiben. 

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Ich sehe die züngelnden Flämmchen, die aus dem Holzscheit hervorbrechen. Sie leuchten oben strahlend hell mit weiß-orangener Farbe. Sie sind äußerst lebendig. Unten, nahe am Holz, erscheinen sie dagegen blau oder bläulich. Ich erlebe viel Licht und Wärme bzw. Hitze. Aus Ausdruck des Sulfur-Prinzips (als typischer Ausdruck des Feuer-Elements) streben alle Flämmchen nach oben, ihrem Ursprung, der Sonne, zu. 

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Ich betrachte nun die stoffliche Ausdrucksform des Sal-Prinzips. An den Stellen, wo die Flämmchen austreten, bemerke ich: Das Holz wird kohlschwarz! Wo es intensiv brennt, knackt es und von Zeit zu Zeit springt etwas - der Schwere folgend - nach unten. Die Asche, die zurückbleibt, strebt wiederum nach “ihresgleichen”: der Erde zu, ins Mineralreich zurück.

Und nun als Drittes, fast unseren Blicken entschwindend, entweicht das Merkuriale dem Holz als Luft. Die transparenten Gase werden hier und da als weißliche Rauchschwaden sichtbar. Insgesamt bleibt das Erlebnis doch immer auch etwas “schleierhaft”, so als hätten wir einen Geist geschaut. Das Streben des Rauchs geht auch nach oben, als Qualm ebenso aber zur allen Seiten bzw. sogar nach unten. Das Merkur-Prinzip ist “zwischendrin” und vermittelt zwischen den Bereichen Feuer (Sulfur 🜍) und Asche (Sal 🜔). 

 

Fassen wir also zusammen: Die Scheidung (des Holzes) erfolgt in Licht (Flamme) einerseits und Dunkelheit, d.h. Abwesenheit von Licht (Kohle, Asche), andererseits. Das Gasig-Luftige erscheint sowohl transparent als auch weißlich, d.h. es reflektiert die Lichtstrahlung und lässt hindurch. Im Gegensatz zum Feuer leuchtet es nicht selbst. Seiner Natur entsprechend, empfängt Merkur passiv.

Noch einen weiteren Aspekt möchte ich hier anklingen lassen: Wo reichen die Ausdrucksformen dieser drei geschiedenen Prinzipien jeweils hin?

Sulfur durchdringt einfach alles, reicht überall hin: Als infrarote Wärmestrahlung geht er selbst in Stein, Ofen, Mensch und Wände ein. Merkur ist im Wesentlichen frei beweglich. Da er aber an das Luft-Element gebunden ist, kann er Festes wie z.B. Wände nicht durchdringen. Die Asche schließlich sinkt zu Boden, kennt nicht die Freiheit und Beweglichkeit von Merkur. Als “Salz der Erde” kann sie die Erde wieder verlebendigen und hält damit den “Samen” für weiteres Wachstum bereit.

Halte Dir vor Augen, dass dies nur EIN Beispiel des Wirkens der drei Prinzipien, d.h. der drei grundlegenden Wahrheiten, im Naturganzen ist. Wobei erlebst Du etwas Vergleichbares? 

Für die praktische spagyrische Arbeit ist dies die zentrale Erkenntnis. Werde doch selbst tätig - erkenne Dich selbst als dreifache Natur von Seele, Geist und Körper und wirke heilsam durch dieses Verständnis der Natur!

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