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Urbilder Sonne & Mond

Die Urbilder Sonne & Mond können uns in der Heilpflanzenkunde Wegweiser sein. Schau auf die beiden Farben hin: das Violett der Veilchen und das Goldgelb der Schlüsselblumen. Wie wirkt es auf Dich?

Ein Weg der Heilpflanzen-Erkenntnis, der mir sehr am Herzen liegt, ist die Arbeit und das Spiel mit den sieben Planetenkräften. Diese sind uns als die sieben Tage der Woche wohlbekannt:

Sonntag (Tag der Sonne), Montag (Tag des Mondes), Mars-Tag (frz. mardi), Tag des Merkur (frz. mercredi), Tag des Donar (Jupiter), Freya-Tag (Venus) und schließlich satur-day (Saturn). Wie sich die Planetenkräfte in den Pflanzen zeigen, möchte ich hier grob am Beispiel von Sonne und Mond zeigen.

Sonne und Mond bilden die Ur-Polarität: Tag und Nacht, Licht und Schatten, warm und kalt, männlich und weiblich, Wachen und Schlafen. Alle Kulturen der Welt kennen und ehren diese zwei Himmelslichter. In der bekannten taoistischen Monade Yin / Yang wird sichtbar: Kein Ding in der Welt der Erscheinungen kann bloß das eine sein. 

Sonne

Die Sonne ist gesteigert in Mars. Dieser rote und kriegerische Planet wärmt nicht nur, er ist hitzig. Eine Pflanze mit viel Marskraft ist z.B. die feurige Chilischote. Wenn wir (zu) scharf essen, treten uns Tränen in die Augen. Das Feuer ruft demnach Wasser (Mond) hervor. Dieses Beispiel möchte zu weiteren Lesarten im eigenen Erfahrungsschatz anregen.

Die Sonne ist von alters her mit dem Gold verbunden. Das Metall des Mondes ist das Silber. Wir können das erleben in der Qualität des Sonnenlichtes einerseits und andererseits im gespiegelten, reflektierten Licht des Mondes. Das eine wärmt, das andere ist kalt und fahl. 

Im Menschen sitzen die Sonnenkräfte im Herzraum. Das sonnige Gemüt macht die Augen klar. Goethe schreibt: “Wäre nicht das Auge sonnenhaft, die Sonne könnt es nie erblicken”. Ein starker Bezug zum Herzen und zu den Augen wird hieraus ablesbar. 

Pflanzen, die von der Sonne hauptsächlich signiert sind, stängeln mit dem Höchststand der Sonne zu Johanni stark und gerade auf und blühen in einem satten Goldgelb. Oft finden sich noch intensive Rottöne; wie z.B. sich beim Zerreiben der Johanniskrautblüten (Hypericum perforatum) bekannterweise der rote Pflanzensaft zeigt. “Sonnen-Pflanzen” sind mit dem Werden und Vergehen im Jahreskreis besonders verbunden. 

Unter den heimischen Pflanzen zeigt die Arnika eine besonders starke Wesensverwandtschaft zur Sonne.Wer sich mit Muße zur blühenden Arnika begibt, dem wird das Herz ganz weit. Das Gold der Arnika wirkt wohltuend auf die Seele. Nach einer Weile kannst Du ein leichtes Kribbeln oder sogar Brennen in den Augen spüren. Durch die Ausdünstungen der Pflanze rührt es uns (fast) zu Tränen. Auch hier finden wir die Beziehungen zu Herz und Auge sehr deutlich wieder.

Mond

Der Mond steht im Planetenreigen für den Beginn, die Schwelle ins Leben, die Geburt. Ihm unterstehen im menschlichen Leib besonders das weiche und weiße Gehirn und die Keimdrüsen. Die Nacht, der Schlaf, die Regeneration, die Fortpflanzung, das Weibliche sind allesamt mondenhaft. Blüten von Pflanzen mit Mondsignatur sind oft weiß oder in passiven violetten Farbnuancen gehalten. 

Zum Mond gehört zudem die Überfülle, das Wässrige. So auch die Körpersäfte insbesondere die Ursubstanzen Sperma und Muttermilch, die mondenhaft weiß sind. Solche weißen, milchigen und schleimigen Säfte finden sich im Reich der Pflanzen häufig bei Kürbissen, Mohn-, Malven- und Liliengewächsen. Viele Liliengewächse haben weiß-schleimige Zwiebeln und, wäre nicht die Schärfe - ein Signum des feurigen Mars -, sie würden wohl in der dunklen Erde verfaulen in ihrer übergroßen Wässrigkeit. Das rasche Dahinwelken und -schimmeln ist ebenso ein Zeichen des Mondes. Sein wichtiger Gegenspieler ist der graue Saturn, der zähe ausdauernde Pflanzen hervorbringt. 

Nun schaue nochmals auf die zwei Pflanzen hin: das violette erdnahe Veilchen und die aufrecht wachsenden goldblühenden Schlüsselblumen. Vielleicht siehst Du nun auch etwas von Sonne & Mond in ihnen?

Mögen wir mit reinem Herzen unserer Intuition lauschen. Sie verbindet uns mit der Natur, deren Teil wir sind. 

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