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Die kosmischen Gesetze - Einheit & Polarität

Alles im Universum entspringt der Einheit, ist von dem Einen durchdrungen und kehrt zum Einen zurück.

Dies ist Urgrund einer jeden Spiritualität z.B. des Advaita Vedanta, der Nicht-Zweiheit. Blieben wir in der Einheit, wäre kein wirkliches Sprechen und Unterscheiden möglich. Es braucht die Entzweiung, den Apfel vom Baum der Erkenntnis für jede echte Begegnung. Erst die Dualität schafft Voraussetzung für den Diskurs und das erkennende Denken. 

Das Naturgesetz der Polarität wird in allen Kulturkreisen dargestellt. Wir finden es z.B. im taoistischen Symbol des Yin und Yang. Alles, was ist, enthält seinen Gegenpol oder erweckt diesen. Das Feuer ruft z.B. das Wasser hervor: Wir schwitzen, wenn uns heiß ist. Der heilkräftige Tee wird mit kaltem Wasser übergossen und dann aufs Feuer gestellt. Der milde Gurken-Joghurt (weiß und kalt) wird mit farbigem Pfeffer und roter Paprika  (aus dem Feuer-Element) gewürzt etc. etc.

Welche weitere Beispiele fallen Dir aus dem Alltag ein? 

Am Beispiel des Magneten möchte ich das Prinzip von “nichts ist ohne Gegensatz” anschaulich werden lassen. Ein Magnet hat bekanntlich einen Nord- und einen Südpol. Wenn er zerteilt wird, entstehen zwei neue Magnete mit jeweils  wieder einem Nord- und Südpol. Magnetische Monopole, also einzelne Nord- oder Südpole ohne ihren Widerpart sind nicht bekannt. Hier äußert sich eine fundamentales Naturgesetz: Nichts in der Natur ist ohne Gegensatz!

Gegensätze sind auch nicht absolut, sie sind vielmehr nur graduell voneinander verschieden. Was “groß” und “klein” im Einzelfall meint, ist nicht absolut eindeutig, sondern bleibt relativ. Auch “heiß” und “kalt” sind relative Empfindungsqualitäten. Für den einen ist ein Raum mit 18 Grad noch warm, während ein anderer bereits friert usw.

Die Vereinigung der polaren Gegensätze im Dritten will ich hier andeuten: Das Gegensatzpaar “heiß-kalt” z.B. bezieht sich auf die Qualität “Temperatur”, die als Drittes den Kontrast der beiden Gegensätze vermittelt. Die beiden Qualitäten unterscheiden sich “bloß” im Grade. Lichtes und Dunkles bilden einen weiteren Gegensatz, der in der Qualität der “Helligkeit” zusammengefasst werden kann. Oft können wir uns in der Sprache nicht anders helfen, als dass das Wort für die Kategorie einem der Pole entspricht. Selbst eine Kategorie wie “Geschwindigkeit” hat das “geschwind”, also “schnell” im Namen, umfasst aber ebenso die verschiedenen Qualitäten von “langsam”.

Eine befreiende Konsequenz hat diese Betrachtung der Polaritäten auf die Qualität “Wahrheit” angewendet: Eine absolute Wahrheit existiert in der Welt der Polaritäten nicht. Eine graduelle Unterscheidung von etwas ist “wahrer” oder “unwahrer” dagegen sehr wohl! 

 Im kommenden Artikel erläutere ich die drei philosophischen Prinzipien

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